Unterstützung durch das „Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)“ im Rahmen eines Coachings
Motto:
„Wir kochen frisch, gesund und mit viel Liebe, das kann man schmecken“
Die Wünsche der Schüler sollen mehr berücksichtigt werden. Die Akzeptanz des Essens bei Schülern und Eltern könnte größer sein, so daß noch mehr Schüler das Angebot wahrnehmen können. Freitags steht kein Küchenpersonal zur Verfügung, trotzdem wäre eine Verpflegung wünschenswert. Die Lautstärke im Speiseraum wird vom Personal und den Schülern als unangenehm eingestuft.
Lösungsansätze:
In einem Fragebogen wurden Eltern und Schüler befragt, um die Zufriedenheit und Wünsche der Beteiligten zu erfahren und zu analysieren. Bereits erarbeitete Regeln für „Heri`s Cafe“ sollen helfen die Lautstärke im Speiseraum zu reduzieren. Das Schulfruchtprogramm wird bereits durchgeführt, weitere Maßnahmen, wie z.B. der AID-Führerschein sind denkbar, um das Thema „Gesunde Ernährung“ noch mehr im Schulalltag zu integrieren.
Ergebnisse:
Die Einbeziehung der Schülerwünsche im Speiseplan hatte zur Folge, dass der Speiseplan vom DGE-Qualitätsstandard mehr abweicht, als nach dem Speiseplan-Check vor Berücksichtigung der Schülerwünsche. Die Wunschessen der Schüler steigern allerdings die Akzeptanz und Identifikation der Schüler mit der Mensa. Die Mensaleitung ergänzt mit viel Fingerspitzengefühl die Wunschessen der Schüler mit frischen Zutaten und wird weiterhin mit Hilfe der DGE-Checkliste den Speiseplan einmal im Jahr überprüfen.
Der Speiseplan erscheint regelmäßig im Gemeindeblatt, so dass sich Eltern und auch andere Interessierte regelmäßig informieren können. Außerdem legt der Elternbeirat viel Wert darauf die Klassen über das Coachingprojekt zu informieren. Der Elternbeiratsvorsitzende konnte als weiteres Mitglied im Essensgremium gewonnen werden. Als Imagekampagne für die Mensa stellt sich die Mensa im neuen Schuljahr im Rahmen des ersten Elternabends vor.
Im neuen Schuljahr ist eine räumliche Veränderung geplant. Diese Veränderung schafft Raum für ein ausgeweitetes Angebot wie z.B. ein Frühstück vor der Schule, Ferienbetreuung und und ein zusätzliches Angebot am Freitag. Des weiteren sind flexiblere Essenszeiten für das Mittagessen geplant. Dies wiederum wird sich positiv auf den Lärmpegel in der Mensa auswirken. Vor diesem Hintergrund soll eine „Heiße Theke“ eingerichtet werden.
Im nächsten Schuljahr soll verstärkt der Pausenverkauf in der Mensa aber auch der Klassen optimiert werden unter anderem auch unter Einbeziehung von Eltern und Schülern im Rahmen von Ernährungsprojekten.
O-Töne zum Modellprojekt:
Eltern: „Ich finde es gut, dass in der Schule frisch gekocht wird. Den Speiseplan finde ich sehr ansprechend.“
Schüler: „Ich wünsche mir, dass es leiser wird. Fragt uns, was wir essen wollen.“
Lehrer: „Weiter so! Ich komme immer in die Mensa, weil es wie zu Hause schmeckt.“